Dienstag, 11. Oktober 2011

Kerken: Vier Ferkel sind die Stars von Nieukerk

Nieukerk Während der Dionysiusplatz noch eingeweiht wurde, startete nur wenige Meter weiter der nächste Festakt. Die Band „Mrs. Fab“ lieferte den musikalischen Einstieg für das Oktoberfest des Werberings Nieukerk.

Neben der kleinen Kirmes mit Autoscooter, Kinderkarussell, Flugzeugen und Entenangeln säumten Trödlerstände die Straßen. Walnüsse aus dem Garten fanden genauso Abnehmer wie Kinderspielsachen.

Das Los entscheidet 

Die Hauptakteure schlummerten unterdessen in einen Anhänger neben der großen Hauptbühne. Agathe, Bernadette, Clothilde und Dolores sollten um die Mittagszeit zum Lauf ihres Lebens beim Ferkelrennen starten. Das sei mittlerweile zu einer festen Marke für Nieukerk geworden, wie auch das Webermarktfest. Es gebe Publikum, das extra aus Aachen angereist sei, freute sich Harald Giese, Vorsitzender den Werberings Nieukerk.

Zum ersten Mal hatten sich so viele Teilnehmer für das Rennen gemeldet, dass sogar noch einige abgewiesen werden mussten. Insgesamt konnten nur 16 Jugendgruppen auf eines der vier Ferkel setzen. Wer welches Ferkel zugeordnet bekam, entschied das Los. Mitgefiebert wurde unter anderem bei den Jungs der F-Jugend des TSV Nieukerk.

Trainer Sönke Giehl hatte seine Mannschaft zum ersten Mal für das Volksspektakel angemeldet. „Die Kinder haben viel Spaß daran“, sagte Giehl. Die vier Ferkel liefen für die Mannschaften um die Wette. Ganz unvorbereitet gingen Agathe, Bernadette, Clothilde und Dolores aber nicht an den Start. Trainiert wurden sie auf dem Hof der Familie Bongers in Winternam.
Zwei- bis dreimal täglich wurden die Ferkel von Carolin Bongers nach draußen geführt und mit Futter motiviert. Hinter die Ziellinie gestreutes Kraftfutter wirkte auch am Sonntag Wunder. Um sich Aufzuwärmen und ein bisschen Kultur zu schnuppern, empfahl sich ein Besuch von Haus Lawaczeck .
Bei der Ausstellung von Gaby Richter-Eggen gab es ausgefallene Schmuckkompositionen zu entdecken und zusammengesetzte Bilder. Bevorzugte Arbeitsmaterialien in der Ausstellung waren Stoff und Stuck. Gleich nebenan zeigte Joachim Schulz eine Bilderschau mit Island-Impressionen.
Bunt und in leuchtenden Farben erzählen seine Fotos von Urlaubsreisen. Mit dabei war schön Triviales wie ein Kassenbon von einem Cafe Creme in Paris bis zum Papageientaucher auf dem Vogelfelsen Latrabjarg Westforde in Island. Die Geschäfte hatten außerdem an diesem Sonntag verkaufsoffen. Ebenfalls in Nieukerk: die Rheinische Post mit einem eigenen Stand.

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