Dienstag, 11. Oktober 2011

Gelderland: Am Telefon abgezockt

Elvira Schlabbers erhielt statt eines Tank-Gutscheins Ware, die sie nie bestellt hatte. Die 54-Jährige wurde Opfer eines Gewinnspielanrufs. Die Verträge sind in vielen Fällen rechtswidrig. Senioren sind häufig betroffen.

Elvira Schlabbers fühlt sich überrumpelt und betrogen. Nachdem die 54-jährige Geldernerin einen Anruf erhielt, bei dem man ihr einen Tankgutschein über zehn Euro versprach, flatterte prompt eine Rechnung über 9,90 Euro ins Haus. Sie habe einen Vertrag für nicht näher definierte Leistungen abgeschlossen, und der Betrag werde nun wöchentlich über ihre Handyrechnung abgebucht.
"Das ist eine Unverschämtheit", sagt sie. "Man vermutet nichts Schlimmes, dabei handelt es sich um eine reine Abzocke." Die Geldernerin wurde bei dem Anruf aufgefordert, eine kostenlose 0800-Nummer abzurufen, um sich für den Gutschein zu registrieren. Das tat sie auch und schloss somit den vermeintlichen Vertrag ab.

Die Rechtslage

Doch ein solcher Vertrag ist in den meisten Fällen rechtswidrig. "Firmen dürfen keine Verträge per Telefon mit einer Privatperson abschließen", erläutert Christian Fuchs von der Verbraucherzentrale Moers die Rechtslage. "Ein solcher Vertrag sollte sofort zurückgewiesen und auf gar keinen Fall bezahlt werden. Zusätzlich sollte der Abschluss widerrufen und eine Vertragsanfechtung eingeleitet werden." Dabei hilft die Verbraucherzentrale in ihrer Rechtsberatung.
Das Wichtigste sei, dass man standhaft bleibt und sich nicht einschüchtern lässt. "Die Firmen bauen Druck auf, wenn man nicht bezahlt, und drohen mit Pfändungen, Schufa-Einträgen und Vollstreckungen", berichtet Fuchs. "Doch davon sollte man sich nicht beeindrucken lassen." Stattdessen rät er, das Unternehmen aufzufordern, sich den Vertrag zusenden zu lassen, um diesen anfechten zu können."

Damit es keine bösen Überraschungen gibt, sollte man darüber hinaus seine Kontoauszüge regelmäßig überprüfen und nicht erwünschte Zahlungen zurückbuchen lassen. Besonders wichtig ist der Gang zur Polizei. "Es sollte in jedem Fall Anzeige erstattet werden", sagt Fuchs. Auch wenn es häufig schwer sei, die Firmen zur Rechenschaft zu ziehen, "da sie oftmals ihre Adressen verschleiern und somit schwer auffindbar sind oder zivilrechtliche Gesetzeslücken ausnutzen", erläutert Thomas Wiedermann von der Kreispolizei Kleve. "Doch versuchen sollte man es auf jeden Fall." Opfer einer solchen Abzocke sind oftmals Senioren. "Wen es trifft, ist zwar reiner Zufall, jedoch wird mit Hilfe eines Datenrasters verstärkt auf Anschlüsse älterer Personen geachtet", sagt Wiedermann. "Diese Personengruppe ist eher bereit für ein Gespräch, Jüngere legen oftmals direkt auf."
Damit man erst gar nicht von einer Telefonabzocke betroffen ist, rät Fuchs: "Man sollte äußerst sparsam mit seinen Daten umgehen – gerade am Telefon – und sich nicht auf solche Gespräche einlassen." Denn die Wahrscheinlichkeit, dass es sich hierbei wirklich um einen Gewinn handelt, ist laut seinen Angaben sehr gering.


Geldern: Werkzeug im Türschloss abgebrochen

Gescheitert ist in Walbeck ein Einbruchsversuch. Die Täter wollten am Sonntag zwischen 14 und 15.30 Uhr in ein Einfamilienhaus an der Kleinbahnstraße eindringen. Sie versuchten, an dem Türschloss zu manipulieren. Das benutzte Werkzeug brach im Schloss ab. Die Täter gelangten nicht in das Gebäude. Hinweise an die Kripo Geldern unter : 02831 1250.

Kerken: Vier Ferkel sind die Stars von Nieukerk

Nieukerk Während der Dionysiusplatz noch eingeweiht wurde, startete nur wenige Meter weiter der nächste Festakt. Die Band „Mrs. Fab“ lieferte den musikalischen Einstieg für das Oktoberfest des Werberings Nieukerk.

Neben der kleinen Kirmes mit Autoscooter, Kinderkarussell, Flugzeugen und Entenangeln säumten Trödlerstände die Straßen. Walnüsse aus dem Garten fanden genauso Abnehmer wie Kinderspielsachen.

Das Los entscheidet 

Die Hauptakteure schlummerten unterdessen in einen Anhänger neben der großen Hauptbühne. Agathe, Bernadette, Clothilde und Dolores sollten um die Mittagszeit zum Lauf ihres Lebens beim Ferkelrennen starten. Das sei mittlerweile zu einer festen Marke für Nieukerk geworden, wie auch das Webermarktfest. Es gebe Publikum, das extra aus Aachen angereist sei, freute sich Harald Giese, Vorsitzender den Werberings Nieukerk.

Zum ersten Mal hatten sich so viele Teilnehmer für das Rennen gemeldet, dass sogar noch einige abgewiesen werden mussten. Insgesamt konnten nur 16 Jugendgruppen auf eines der vier Ferkel setzen. Wer welches Ferkel zugeordnet bekam, entschied das Los. Mitgefiebert wurde unter anderem bei den Jungs der F-Jugend des TSV Nieukerk.

Trainer Sönke Giehl hatte seine Mannschaft zum ersten Mal für das Volksspektakel angemeldet. „Die Kinder haben viel Spaß daran“, sagte Giehl. Die vier Ferkel liefen für die Mannschaften um die Wette. Ganz unvorbereitet gingen Agathe, Bernadette, Clothilde und Dolores aber nicht an den Start. Trainiert wurden sie auf dem Hof der Familie Bongers in Winternam.
Zwei- bis dreimal täglich wurden die Ferkel von Carolin Bongers nach draußen geführt und mit Futter motiviert. Hinter die Ziellinie gestreutes Kraftfutter wirkte auch am Sonntag Wunder. Um sich Aufzuwärmen und ein bisschen Kultur zu schnuppern, empfahl sich ein Besuch von Haus Lawaczeck .
Bei der Ausstellung von Gaby Richter-Eggen gab es ausgefallene Schmuckkompositionen zu entdecken und zusammengesetzte Bilder. Bevorzugte Arbeitsmaterialien in der Ausstellung waren Stoff und Stuck. Gleich nebenan zeigte Joachim Schulz eine Bilderschau mit Island-Impressionen.
Bunt und in leuchtenden Farben erzählen seine Fotos von Urlaubsreisen. Mit dabei war schön Triviales wie ein Kassenbon von einem Cafe Creme in Paris bis zum Papageientaucher auf dem Vogelfelsen Latrabjarg Westforde in Island. Die Geschäfte hatten außerdem an diesem Sonntag verkaufsoffen. Ebenfalls in Nieukerk: die Rheinische Post mit einem eigenen Stand.

Sonntag, 9. Oktober 2011

Kerken: Streitigkeiten von Bewohnern und der S-BAR

Die Redaktion wurde heute am Frühen Morgen darüber durch mehrere Bewohner benachrichtig das es zum wiederholten Male mit der S-Bar gab.
Die S-bar hat auf der Krefelder Straße 30 den Hof als Abstell Ort fuer ihre Marktsachen genutzt und schon am frühen Morgen durch Geschrei und Lärm einige Bewohner Geweckt und eben so wieder mehre Flucht und Rettungswege verbaut so das Bewohnern es nicht mehr möglich ist  den Hof ohne Probleme zu verlassen oder Rettungsdienste das Haus zu erreichen.

Nach einer Lauten auseinander Setzung eines Anwohners mit dem Betreiber (Andreas ) der Sbar wurde eine sehr eindeutige Aussage durch den Betreiber der Sbar gemacht " Ihr lebt eh alle von meiner Kohle auf dieser Adresse"

Das soll wohl nun aussagen das Alle Bewohner der Krefelder Straße 30 Harz 4 Empfänger sind, ob das von dem Betreiber nun wirklich das so gut ausgesagt wurde ist fraglich, den die Bewohner sind alle im Berufsleben Tätig.
Sogar eine Bewohnerin der Krefelder Straße 30 arbeitet bei der Sbar, warum wird diese von ihrem Chef auch als Harz 4 Empfängerin Betitelt ? Ob die Aussage so gut für die Sbar war ? Solche Beleidigungen und Rufmord aussagen ?

Die Redaktion kann dazu nur sagen : Unterste Schublade Sbar in Kerken, somit tut man sich mit seiner doch sehr fragwürdigen Firma die über die YPSILON-Group Ltd. & Co. KG läuft, keinen gefallen, unsere Empfehlung dort nicht mehr Essen !

Wir danken für die Benachrichtigung und der Bitte dazu einen Artikel zu schreiben. 

Und wünschen nichts desto trotz allen Anwohnern der Krefelderstraße ein Frohes Oktoberfest.

Kerken: Aldekerk hat neue Ärztin

Die Aldekerker können aufatmen. Bald lässt sich dort ein neuer Arzt, in diesem Fall eine Ärztin, nieder.

"Der Mietvertrag für die ehemalige Praxis von Dr. Wilhelm Reich wird am 1. November unterschrieben", berichtet Kerkens Bürgermeister Dirk Möcking. Die Ärztin werde noch in diesem Quartal ihre Arbeit im Haus Wachtendonker Straße 188 aufnehmen. Reich war Ende August verschwunden. Die neue Ärztin ist Dr. Irina Starschinova, Allgemeinmedizinerin mit Schwerpunkt Innere Medizin. "Auch die Patientenunterlagen sind vorhanden, da Dr. Reich sie in den vergangenen zehn Jahren aufbewahren musste", erklärte gestern Dr. Brigitte Schmelzer, Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung, Bezirk Kreis Kleve.

Geldern: Hochdruck auf der Hartstraße

Statt mit Pflastersteinen wird die Hartstraße jetzt mit Guss-Asphalt ausgestattet. Das ist zwar teurer, soll aber eine lange Haltbarkeit gewährleisten. Denn die hatte in den vergangenen Jahren immer wieder für Ärger gesorgt.


Mit dem Auftragen einer neuen Asphaltdecke rücken die Bauarbeiten auf der Hartstraße dem Ende immer näher. Gestern begannen gegen 10.30 Uhr die Arbeiten – der geplante Beginn um 8 Uhr musste wegen des Regens verschoben werden. Und auch im Laufe des Tages sorgten Regenschauer für Arbeitspausen.
"Diese Variante ist 30 bis 50 Prozent teurer als ein Pflasterbelag, aber uns war die Haltbarkeit wichtig. Gerade aufgrund des Busverkehrs", sagt Bauleiter Kay Stewering.

Bessere Haftung

50 000 Tonnen Guss-Asphalt hat die Baufirma mitgebracht. Mit Schubkarren wird der Asphalt, der auch für Autobahnen verwendet wird, aufgeschüttet, mit Schiebern verteilt und dann mit Splitt bestreut. Der sorgt in der ersten Zeit für eine bessere Haftung. Von dem neuen Asphalt erhofft sich die Stadt eine längere Haltbarkeit.

Issum: Gelsenwasser schickt falsche Abrechnungen

Fehlerhafte Trinkwasser-Jahresrechnungen hat Gelsenwasser an einige Issumer Kunden geschickt. Nach Angaben des Unternehmens wurde die monatliche Grundgebühr in diesen Rechnungen zwei Cent zu hoch berechnet.
 
So kommt es insgesamt zu einem Mehrbetrag von bis zu 24 Cent. Gelsenwasser entschuldigt sich für das Versehen. Wegen des geringen Fehlbetrages werde auf einen erneuten Versand der Abrechnung verzichtet, der Betrag werde in der nächsten Jahresrechnung gutgeschrieben.

Straelen: Junger Straelener scheitert beim Autodiebstahl

Ein 18-jähriger Straelener hat am Dienstag um 23.50 Uhr versucht, einen weißen Daimler Benz, der auf einem Firmengelände an der Hubertusstraße abgestellt war, kurzzuschließen und zu stehlen.
 
 Nachdem das nicht gelang, hebelte er an der Werkstatttür, um an den Originalfahrzeugschlüssel zu gelangen. Nach erfolglosen Versuchen schlug er ein Loch in die Doppelverglasung der Tür und löste dabei den Alarm aus. Bei der Polizei meldete er selbst den Einbruchalarm.
Dabei gab er Hinweise auf zwei fiktive Täter. Der Straelener wurde schnell überführt, er räumte die Tat ein. Er wurde vorläufig festgenommen. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung und Vernehmung wurde er aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren gegen den Mann ein.

Issum: Pay-TV: Issum schaltet ab

Die Fans im Altbierdorf schauen in die Röhre: Mit "Bierpumpe" und "Zur Post" haben die letzten beiden Kneipen, in denen es Bundesliga live im Bezahlfernsehen zu bestaunen gab, gekündigt. Hilft jetzt das EU-Gericht?

Bayern via Beamer auf der Leinwand zusehen? Oder die Gladbacher Fohlen über Plasma-XXL-Bildschirm beim Höhenflug verfolgen? Von wegen. Fußball-Fans, die sich bisher am Wochenende gemütlich die Bundesliga-Spiele in ihrer Issumer Kneipe angeschaut haben, ereilt nun der ultimative Abpfiff.

Denn mit den gut gehenden Gaststätten "Bierpumpe" sowie "Zur Post" haben nun die letzten beiden Kneipen im Ort, wo Robben, Reus und Ribbery via Bildschirm zauberten, ihre Abos für den Bezahl-Sender "Sky" gekündigt. Zuvor hatten bereits der "Braumeister" (Gelderner Straße) sowie das "Diebels live", immerhin mit einer schicken Sportsbar ausgestattet, die Pforten dicht gemacht.

Quelle : rp-online.de

Samstag, 8. Oktober 2011

Geldern: Polizei fahndet nach dem Kirmes-Räuber

Mit einem Foto fahndet die Polizei nach einem Mann, der am Kirmesdienstag, 14. Juni, einen 41-Jährigen aus Gütersloh in Geldern überfallen haben soll. Der 41-Jährige hatte bei der Kirmes drei andere Besucher kennengelernt und wurde von den neuen Bekannten schließlich in der Nähe eines Feldes niedergeschlagen.
Der mutmaßliche Täter. Foto: Polizei
Dem Mann wurden die Geldbörse mit EC-Karte und seine Armbanduhr gestohlen. Einer der Täter hob dann kurz darauf, etwa gegen 4 Uhr, an einem Bankautomaten Geld vom Konto des Geschädigten ab. Dabei wurde er von einer Kamera des Geldinstitutes fotografiert. Außerdem sucht die Polizei zwei junge Männer, die den Mann nach dem Überfall halfen und ihn in die Stadt zurück brachten. Hinweise an die Kripo unter Tel. 02831 1250.

Kerken: Kirmesfeiern neu geregelt

Die Kirmesfeiern in der Gemeinde Kerken wurden gestern Abend während der Ratssitzung neu geregelt. Danach gibt es in der Gemeinde nur noch vier Veranstaltungen.
 
Dazu gehört die Osterkirmes in Aldekerk von Ostersonntag bis zum nächsten Dienstag. Die Frühjahrskirmes in Nieukerk wird gemeinsam mit dem Webermarktfest des Werberings gefeiert (im Regelfall am zweiten Maiwochenende). Neu ist, dass die Herbstkirmes in Aldekerk mit dem Herbstfest der Werbegemeinschaft Aldekerk gefeiert wird, und zwar von Samstag bis Montag. Auch die Herbstkirmes in Nieukerk findet bereits seit geraumer Zeit mit dem Oktoberfest der heimischen Werbegemeinschaft statt. Diese Regelung wurde vom Gemeinderat bei einer Gegenstimme (CDU) verabschiedet.

Issum: So sieht's in anderen Orten aus

Geldern/Straelen/Aldekerk (bimo) Für Johannes Theunissen von Tüffis Pub kommt Sky nicht in Frage. "200 Euro im Monat, die bekomme ich nicht rein", sagt der Gastwirt aus Straelen. Wenn es eine günstigere Alternative gäbe, würde er es sich aber noch einmal überlegen. "Günstiger ist schöner", sagt Michael Senn von Sportslive in Aldekerk. Interessant fände er, wenn das Telekom-Angebot auch für Gastronomen und nicht nur für Privatkunden gelten würde. Das Problem im Rückgriff auf ausländische Anbieter sieht er im Angebot und in der Sprache. Er kann sich nicht vorstellen, dass etwa Spiele von Hoffenheim auch im Ausland Interesse finden und gesendet werden. Jürgen Giesen vom Schwarzen Pferd in Geldern sieht in ausländischen Anbietern durchaus eine Alternative. Er könne sich vorstellen, dass deutsche Reporter für Übertragungen ausländischer Sender eingestellt werden. Ihn ärgert die Preiserhöhung, die mit den neuen Verträgen von Sky einhergingen. Statt 2500 Euro im Jahr zahlt er jetzt 3500 Euro. "Die 2500 Euro fand ich schon überzogen", sagt Giesen. Er hofft, dass mit dem EU-Urteil das Monopol gefallen ist. Gebe es gute Alternativen, würde er Sky kündigen.