Thomas Vogt vom Amt für Bodendenkmalpflege in Bonn bezeichnete die Ausgrabung als „super Fund“. Bei Bauarbeiten wurden Mauern entdeckt, die Archäologen aufs Mittelalter datieren.
Experten erklären, dass es sich um Grundmauern eines Kellers handelt. Zu erkennen sind einige Details – etwa Nischen für Kerzen oder Treppen. Eigentlich sollte an der Fundstelle eine Trafostation vier Meter tief in den Boden gelassen werden. Dafür müsste jedoch der mittelalterliche Keller zerstört werden.
Nun muss die Stadt Geldern einen neuen Platz für den Trafo suchen. Was genau mit den freigelegten Mauern geschehen wird, ist noch nicht geklärt. Möglich ist, dass sie zwar erhalten bleiben, aber wieder zugeschüttet werden, wenn die Archäologen alles genau aufgenommen haben. Eine Entscheidung muss die Stadt fällen. Auch der Kulturausschuss soll einbezogen werden.
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