Samstag, 9. Juli 2011

Kerken: Platz nimmt Konturen an

Der Dionysiusplatz in Nieukerk verändert sich: Momentan läuft der dritte Bauabschnitt, der bis Oktober abgeschlossen sein soll. Bürgermeister Dirk Möcking ist mit dem Fortgang der Arbeiten bisher zufrieden.


Die Baumaßnahmen am Dionysiusplatz im Herzen Nieukerks sind im vollen Gange. Seit April läuft der dritte und letzte Bauabschnitt. Bürgermeister Dirk Möcking erklärt den aktuellen Stand der Bauarbeiten.

Die ersten Pflasterarbeiten seien fast fertig. "In etwa ein bis zwei Wochen können die Bürger auch wieder vor dem Rathaus parken", sagt Möcking. Auch die Kanalarbeiten seien fast abgeschlossen. Die nächste Bauphase beginne dann in einigen Wochen. Dann wird der restliche Abschnitt in Richtung Krefelder Straße saniert und umgestaltet. Schächte für Kanalarbeiten würden dann gesetzt werden. Außerdem werde auch in diesem Abschnitt die Oberfläche komplett erneuert.

Kastanie gefällt

Zwei Bäume seien schon gefällt worden. "Ein Baum wurde planmäßig entfernt. Ein anderer, eine alte Kastanie, musste ebenfalls gefällt werden. Ein Gutachter fand heraus, dass dieser Baum nicht mehr zu retten sei", erklärt der Bürgermeister. Nach Beendigung der gesamten Baumaßnahmen im Oktober würden aber Ersatzpflanzungen stattfinden. "Es sollen größere Bäume gepflanzt werden, die nicht noch Jahre brauchen, um zu wachsen", sagt Möcking.

Auch die lokalen Geschäfte am Dionysiusplatz wurden in die Planungen einbezogen. So wurde der Eingang zur Metzgerei Janssen in Absprache mit der Gemeinde behindertengerecht umgestaltet.
Die Parkmöglichkeiten für die Nieukerker waren in den vergangenen Wochen eingeschränkt, aber Möcking versichert: "Im Umfeld gibt es ausreichend Parkplätze. In der Dennemarkstraße gibt es fünf. Und auch der große Parkplatz am Hotel Schwanenmarkt kann genutzt werden." Hinzu kämen Parkmöglichkeiten in der Krefelder Straße und in der Friedensstraße.

Die Kosten der dritten Bauphase belaufen sich auf etwa 160 000 Euro. Mit 30 Prozent wird die Bauphase von der Bezirksregierung innerhalb des Projektes "Dorferneuerung" gefördert. Anders als bei den beiden vorherigen Bauabschnitten beteiligt sich die Kirchengemeinde diesmal nicht an der Finanzierung. "Wir haben eine faire Vereinbarung getroffen. Die Flächen, die jetzt umgestaltet werden sollen, werden hauptsächlich öffentlich genutzt, wie beispielsweise Parkplätze. Das ist dann natürlich Sache der Kommune."

Kosten werden eingehalten

Die geplanten Kosten könnten mit Sicherheit eingehalten werden. "Vielleicht können wir auch noch einiges einsparen. Das ist jetzt aber noch nicht absehbar. Wir liegen aber voll im Budget." Und auch der Zeitplan könne eingehalten werden. Zwar habe die ausführende Firma etwas später als geplant angefangen, aber den Rückstand habe sie schnell aufholen können.
Insgesamt zeigt sich Möcking zufrieden mit den bisherigen Arbeiten. "Wir arbeiten eng mit der ausführenden Firma zusammen. Zwei sachkundige Mitarbeiter stehen regelmäßig in Kontakt mit der Firma. Das ist eine gute Zusammenarbeit."

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