Wie überrascht die Kerkener von dem Schulkompromiss aus Düsseldorf waren, verdeutlicht die Tatsache, dass in der Verwaltungsvorlage noch der Begriff "Gemeinschaftsschule" zu finden war. Im Endeffekt folgten die Kerkener mit ihrer Abstimmung einem Votum des Issumer Schulausschuss. Ebenso wie im Altbierdorf hatte Gutachter Detlef Garbe auch den Kerkener verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, mit allen Schwierigkeiten und Möglichkeiten. Danach werden die beiden Kerkener Grundschule keine Probleme bekommen. Die Aldekerker Hauptschule sowie die Hauptschule in Sevelen könnten alleine nicht bestehen und könnten auch als zusammengelegt Hauptschule wegen einiger Probleme nicht bestehen.
Eine Gesamtschule müsste voraussichtklich an den hohen Kosten beziehungsweise am fehlenden regionalen Konsens mit Nachbarkommunen scheitern. Anders bei der Sekundarschule, die nach den Schülerzahlen, dem Raumprogramm sowie den Kosten eine Chance für Kerken, Issum und Rheurdt bilden könnte. Die Schule sollte dann auf die Standorte Aldekerk und Sevelen aufgeteilt werden. Und zwar schlägt Garbe eine horizontale Teilung vor: die Klassen 5, 6 und 7 beispielsweise in der Kardinal-von-Galen-Schule Aldekerk sowie die Klassen 8, 9 und 10 in der Käthe-Kollwitz-Schule in Sevelen.
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