Ab der nächsten Woche wird in Kerken der Haushaltsplanentwurf vorgestellt und diskutiert. Dann könnte auch die Umgestaltung des Geländes an der Güterstraße in Frage gestellt werden – denn weil Kerken rund 1,2 Millionen Euro weniger Schlüsselzuweisungen vom Land erhält, sind Einsparungen nötig.
"Ich halte die Schlüsselzuweisungen für eine Katastrophe, auch wenn ich Verständnis für die Städte im Ruhrgebiet habe", sagt Michael Heinricks von der BVK.
Um das Defizit auszugleichen, dürfe es kein Tabu geben. "Wir müssen einen vernünftigen Haushalt aufstellen. Auch, wenn das heißt, dass wir die Güterstraße um ein Jahr schieben müssen." Auch Ulrich Neffe, stellvertretender Fraktionschef der CDU, sieht den Beratungen mit Spannung entgegen, denn noch sind die Pläne für die Güterstraße unklar. "Die Finanzlage ist schlechter als gedacht", sagt er. "Wir wünschen uns einen attraktiven Platz für die Kerkener – aber nicht zu jedem Preis."
Quelle : rp-online.de
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